Arevik

Der südliche Teil Armeniens, insbesondere die Region Syunik, ist berühmt für die einzigartigen Ökosysteme, die geologische, landschaftliche, biologische, geomorphologische Naturvielfalt, die große Anzahl an Naturdenkmälern, die Erholungsressourcen und das enorme Potenzial für eine stabile Entwicklung des Territoriums.
Um das Schutzgebietssystem in Meghri in der Region Syunik zu erweitern, wurde die Entscheidung getroffen, den Nationalpark „Arevik“ zu schaffen. Der Nationalpark wurde 2010 eröffnet. Das Gebiet ist 34401, 8 ha groß.
Fast das gesamte System der Landschaftsgürtel ist auf dem Territorium des Nationalparks vertreten: von Halb- und Mittelgebirgshalbwüsten bis zu Hochgebirgssteppen und landestypischen Landschaften des Meghri-Flusses stromaufwärts.
Der Erhalt seltener und gefährdeter Arten ist hier von großer Bedeutung. Zum ersten Mal seit 60 Jahren wurde in Armenien eine gestreifte Hyäne gefunden, es ist in der Roten Datenliste von Armenien aufgezeichnet. Nach einigen wissenschaftlichen Quellen wurden Hyänen seit dem 20. Jahrhundert in den Regionen Araks Fluss, Echmiadzin, Meghri, Shamshadin und Ijevan angetroffen. Die letzte Aufzeichnung über Hyänen wurde 1925 gemacht, als das Tier in der Nähe des Dorfes Novruzlu in der Region Artashat bemerkt wurde. Anderen Beweisen zufolge wurde das Tier auch 1940 getroffen.

Der Nationalpark unterstützt die gegenseitige vorteilhafte Zusammenarbeit mit dem Shikahogh-Reservat und den Nachbargemeinden bei der Entwicklung des Ökotourismus, der angemessenen Nutzung von Weiden und anderen natürlichen Ressourcen.