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St. Gajane

Die im 7. Jahrhundert errichtete armenisch-apostolische St. Gajane Kirche in Etschmiadsin (Provinz Armawir in Armenien) ist seit 2000 als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet und liegt nur wenige hundert Meter von der Kathedrale von Etschmiadsin, dem Sitz des Katholikos, entfernt. Sie wurde laut dem Historiker und Katholikos Howhannes Draschanakertzi, welcher im 10. Jahrhundert amtierte, 630 bis 634 von Katholikos Esra I. erbaut. Trotz Renovierungsarbeiten nach Einsturz des Kirchendachs 1653, bei dem die Kuppel unbeschädigt blieb, ist die Struktur der St.-Gajane-Kirche bis heute unverändert.
Die St.-Gajane-Kirche wurde am Ort des Martyriums der Gajane errichtet. Die heilige Gajane war eine Äbtissin und Lehrerin der Hripsime, die eine Verwandte des römischen Kaisers Claudius gewesen sein soll und vor dem sie begehrenden Kaiser Diokletian mit 70 Jungfrauen und Gajane aus einem römischen Kloster über Edessa nach Armenien floh. Dort wurde der armenische König Trdat III. auf sie aufmerksam, doch sie wollte nicht seine Frau werden, sondern Nonne bleiben, weshalb er sie enthaupten ließ. Gajane, die nach dem Tode Hripsimes ebenfalls von Trdat III. begehrt wurde und ihn zurückwies, sowie 38 der aus Rom geflohenen Jungfrauen wurden 301 an anderen Orten in Etschmiadsin hingerichtet. Später konvertierte der König zum Christentum und machte es zur Staatsreligion. Der durch den armenischen Historiker Agathangelos 491 überlieferten Legende nach zeigte Jesus Gregor dem Erleuchter in einer Vision den Ort des Martyriums der Hripsime, Gajanes und der 35 Jungfrauen, indem er mit einem goldenen Hammer auf die betreffenden Stellen schlug. Er forderte ihn auf, dort Grabstätten zu ihrem Gedenken zu errichten, so dass die Kirchen Sankt Hripsime, St. Gajane und Surb Schoghakat entstanden. Gemeinsam mit der Kathedrale von Etschmiadsin zählen diese Kirchen alle zum Weltkulturerbe.

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