Hunot

Die Hunot Schlucht wird vom Karkar Fluss durchschnitten, entlang dessen das Hunot Dorf im 18. Jahrhundert gegründet wurde. Das Dorf versorgte die Festungsstadt Shushi über ein Jahrhundert lang mit Mehl, bis sie 1930 aufgegeben wurde. Die Ruinen sind jedoch erhalten: Zwölf der Hunot Mühlen sind entlang des Flusses in der heute staatlich geschützten Schlucht erhalten.

Die Mauern der Schlucht sind mehr als 800 Fuß hoch und vom höchsten Punkt, der als Jdrdyuz Plateau bekannt ist, können Besucher den atemberaubenden Blick auf die Schlucht genießen, bevor sie einem von mehreren Pfaden hinunter folgen. Steinzeitliche Höhlen und historische Brücken (von denen eine noch 1720 erbaut wurde) tragen zur Schönheit des waldreichen Canyons bei.

Am Grund der Schlucht mit Blick auf ein natürliches Schwimmbad befindet sich die Basis eines Wasserfalls namens Mamrot Kar, was in Bezug auf die Formen der moosbedeckten Felsen, über die das Wasser fällt, „Regenschirm“ bedeutet. Dieser Wasserfall ist der Eingang zu einer Grotte unter den „Regenschirmen“, und einfache Brücken aus Baumstämmen und großen Stöcken ermöglichen den Zugang zur Grotte von jenseits des Flusses.